Dienste stellen Daten oder Dienstleistungen bereit. In diesem konkreten Fall von Internetdiensten (Webservices) wird vom Client (z.B. uDig) eine Anforderung für Informationen, Daten oder eine Datenverarbeitung an den Dienst auf einem Server gesendet, welcher dann (hoffentlich) durch die Übersendung der angefordeten Informationen oder Daten antwortet.
Etliche wichtigen Dienste und Schnittstellen wie WFT, WMS, WCS oder CAD wurden durch das Open Geospatial Consortium spezifiziert.
Unter einem "Data store" (siehe auch Data warehouse versteht man bei GeoTools ganz generell eine Datenquelle, sei es nun eine Datei, eine Datenbank oder ein Webservice. In unserem Fall liefert diese zumeinst räumliche Daten, also Features.
Ein Web Feature Server ist ein Webservice, welcher auf Anfrage Features liefert. Diese Features lassen sich vom Client weiterverarbeiten, mittels Stilen dekorieren, als Karte ausgeben, verändern und z.B. als Shapefile abspeichern.
Im Gegensatz zum Web Feature Server liefert ein Web Map Server fertig dekorierte Karten als Bilder, so bspw. als .jpg oder .png. Zumeist kann der Client einen bestimmen Kartenausschnitt/Zoom und eine bestimmte Dekorierung anfragen und erhält dann die darstellungsfertige Karte. Viele Routenplanungsdienste und frei verfügbare Kartendienste (z.B. Google Maps) liefern so ihre Karten an den Browser.
Dieser von OGC spezifizierte Dienst soll das Auffinden von Geodaten im Internet vereinfachen. Er fungiert quasi als eine Bibliothek für Geodaten und andere Dienste. Momentan (Stand Anfang 2008) ist er noch nicht verbreitet.
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